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Fethiye bis Finike

Mit Spi unterwegs
Mit Spi unterwegs
Gusti und René
Gusti und René
Blaue Grotte, Kastellorizon
Blaue Grotte, Kastellorizon
Katlan
Katlan
Wir haben unser Winterquartier erreicht, die Marina von Finike: noch ein paar wenige Tage, um uns gedanklich auf den Winter vorzubereiten. Bei diesen sommerlichen Temperaturen wird das nicht einfach sein.
Vor einer Woche stiegen in Fethiye Vater und Sohn Weber an Bord. Gusti und René sind seit vielen Jahren gute Segelkammeraden. Ist Gusti an Bord, dann ist immer etwas los: da wird gereinigt und geflickt bis alles glänzt und läuft. Zur Zeit ist aber die DUO so gut im Schuss, dass Gusti zum Löwen im Käfig wurde. Er tigert auf dem Schiff herum, findet aber kaum mehr etwas, was nicht in Ordnung ist.
Wir segelten häufig unter Spi bei leichten Winden weiter Richtung ost-süd-ost entlang der anatolischen Küste. Mit den unzähligen Buchten ist der Küstenverlauf für Segler auch hier sehr spannend. Unser Weg führte uns über die östlichste griechische Insel: Kasellorizon. Sie ist etwa 4sm von der türkischen Küste entfernt, Rhodos dagegen liegt etwa 70sm westlich. Auf der Insel lebten 1920 etwa 20‘000 Menschen, heute sind es gerade noch 200. Da sich Ende Oktober nur noch wenige Touristen auf die Insel verirren, wirkt sie leblos, fast wie ausgestorben. Spektakulär ist die blaue Grotte an der Ostküste von Kastellorizon. Die Grotteneinfahrt war nur schwerlich auszumachen. Als wir mit dem Dingy durch die tief liegende Einfahrt passierten, öffneten sich eindrückliche Grotten-Hallen, die den blauen Grotten von Capri in nichts nachstehen.
Die schöne Küstenlandschaft mit den vielen Buchten lädt zum Ankern ein. Entsprechend häufig war auf der DUO in diesem Herbst der Grill in Betrieb. In der Regel geht das gut – nur mit den Poulets haben wir etwas Probleme. Um die Grillhöhe zu verstellen, dreht man den Griss an einer Schraube rauf oder runter. Vor zwei Wochen musste ich lernen, dass die Zentrifugalkraft auch auf dem Schiff wirkt, als ich ein Stück mit Schwung den Fischen servierte. Diese Woche lagen 6 Poulet Schenkel auf dem Grill als dieser kippte, die feinen Stücke im Meer verschwanden und uns zu einer Menü-Änderung zwangen.
Auch beim Navigieren klappte nicht immer Alles. Wir übten uns im SPI-Schiften ohne diesen in die Hülle zu packen – ein Manöver das noch verbesserungswürdig ist!
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