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Barnholm - Hanöbucht - Karlskrona

Rundkirche in Borhholm
Rundkirche in Borhholm
...... und das Glockenhaus
...... und das Glockenhaus
Blick vom Kirchturm
Blick vom Kirchturm
Hanö
Hanö
Drehbrücke vor Karlskrona
Drehbrücke vor Karlskrona
Die zweite Woche begann mit dem Besuch der Insel Bornholm. Wir mieteten ein Auto und besuchten einige der Sehenswürdigkeiten. Während langer Zeit hatte Bornholm als Tor zur Ostsee eine überragende strategische Bedeutung. Heute leben auf der 450 km2 grossen Insel gut 40‘000 Menschen, die meisten in der Hauptstadt Ronne, die anderen in den etwa 15 Dörfern. Zu den Attraktionen der Insel zählen die 4 Rundkirchen. Neben den Kirchen stehen 4-eckige Gebäude, es sind die Glockentürme. Landwirtschaft und Tourismus prägen Bornholm. Wir begegneten auch einigen Hasen und wilden „Chüngel“.
Etwas gewohnheitsbedürftig sind die Essgewohnheiten auf den dänischen Inseln. Selbst in Touristenorten findet man nur wenige Restaurants, die auch Nachtessen anbieten. Ich nehme an, dass ein Däne, der in Spanien das Mittagessen bestellt, meint, er bekomme jetzt seinen z‘Nacht!
Von Bornholm aus segelten wir nordwärts und erreichten Smirnham am Südostende Schwedens.
Beim Schlummertrunk in Smirnhamn begegneten wir Loulou, einem Dorforiginal. Sie empfahl uns den Besuch des Automuseums. In einer alten Fabrik stehen über 100 gepflegte Autos, welche eindrücklich die Geschichte des Automobils dokumentieren. Wir sahen Autos, die Kutschen ähnelten, aber auch viele, welche uns aus unserem Leben noch bekannt sind.
Über Ahus ging es zum Inselchen Hanö, auf dem 40 Familien leben. Ein kurzer Spaziergang zum Leuchtturm führte uns durch eine Fauna, die einer Alpfauna nicht unähnlich war. Auf Hanö lebt eine Kolonie recht zahmer Damhirsche. Beim Grasen liessen diese sich durch uns jedenfalls kaum stören. Durch die Hanöbucht ging es weiter Richtung Osten nach Karlskrona.
In Karlskrona wechselte zum ersten Mal die Crew. Ich verabschiedete mich von Susan und Dirk und begrüsste Dani und Bruno. In 2 Wochen legten wir die Strecke von Flensburg bis Karlskrona ausschliesslich unter Segel, sehr häufig auch unter Spi zurück, den Motor brauchten wir nur für die Hafenmanöver. Diesel war nicht da um Fahrt zu machen, sondern um zu heizen! Mittlerweile hat der Sommer auch Europas Norden berührt: die Shorts und T-Shirts sind nicht mehr im Kasten versteckt. Die den Seglern zugängliche Hafenanlage im schwedischen Marinestützpunkt von Karlskrona wurde vor kurzem erneuert. In der Marina standen uns 3 Waschmaschinen und 3 Tumbler zur Verfügung. Ich nutzte diese Gelegenheit zu einer grösseren Wäsche. Als ich vom Einkaufen zurückkam, war meine Wäsche fein säuberlich zusammengelegt in meiner Kajüte, herzlichen Dank Susan! Am Abend machten wir dann mit der neuen Crew die Leinen los und setzten Segel. Nach 1 Stunde wurde es mir kalt und ich wollte mir etwas Wärmeres überziehen - und stellte fest, dass die Wäsche der zweiten Waschmaschine die Weiterreise nicht angetreten hatte. Und so verbrachten wir eine zweite Nacht im Hafen dieses schönen südschwedischen Städtchens.
Leider begann die dritte Woche mit einer Grundberührung und zwar gerade in dem Gebiet, für das die deutsche Karte nur noch einen „Übersegler“ bot und durch die schwedischen noch nicht abgedeckt ist. Durch den grösseren Massstab haben wir eine Farbe in der Karte falsch interpretiert. Gott sei Dank waren wir langsam unterwegs. Nach einem ersten Tauchgang liess sich kein Schaden feststellen, wir werden das aber noch einmal genau überprüfen, sobald wir in ein Gebiet mit klarerem Wasser kommen.
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