« zurück

Baja California bis Acapulco

Kindergarten in der Bahia Chamela
Kindergarten in der Bahia Chamela
neugieriger Vogel
neugieriger Vogel
Halloween in Navidad
Halloween in Navidad
............
............
Navidad
Navidad
Zihuatahejo
Zihuatahejo
Morgenstimmung
Morgenstimmung
Sonnenaufgang über Accapulco
Sonnenaufgang über Accapulco
mexikanische Fischroulade
mexikanische Fischroulade
Da wir etwa die Hälfte der geplanten Strecke im südlichen Baja California zurückgelegt haben und wir den Crew-Wechsel nicht in Panama, sondern bereits im südlichen Mexiko vornehmen, können wir nun gemütlicher weiter segeln. Meist legen wir etwa 240 sm (ca. 450 km) in einem Schlag zurück. Dazu brauchen wir ungefähr 48 Stunden. Am neuen Ziel angekommen, bleiben wir dann jeweils 2 Nächte, entweder in einer Bucht vor Anker oder in einer Marina. Die Marinas haben den Vorteil, dass man besser zu neuem Proviant kommt und wir uns unabhängig voneinander an Land bewegen können, beim Ankern müssen wir uns besser koordinieren.
Ich denke meinem Kollegen Toni, haben die Anstrengungen dieser Reise und Hitz ziemlich zu gesetzt und er litt kurzzeitig unter einem Current Event – Koller. Jetzt, mit dieser langsameren Gangart, konnte er sich wieder erholen und ich hoffe, auch bei ihm überwiegen die positiven Erfahrungen und nicht die mit der Reise verbundenen Strapazen. Meine Schulter, die ich mir im nördlichen Mexiko verletzt habe, heilt nur langsam und behindert mich noch immer beim Segeln. Immerhin ist sie schon wieder so weit geheilt, dass ich in der Bahia Navidad mit einem amerikanischen Ehepaar ein paar Tennisbälle schlagen konnte, 😉!
In Santa Cruz trafen wir zwei deutsche Ehepaare, die schon seit mehreren Jahren mit ihren Schiffen unterwegs sind. Zweimal haben wir zusammen z’Nacht gegessen und es war spannend zu hören, wie es einem so geht, wenn man diese Art von Leben gewählt hat. Zudem bekamen wir einige Tipps, was auf unserem Weg in den Süden besonders lohnenswert sei.
Dann war da noch eine lange Busfahrt von Santa Cruz nach Puerto Vallarta - und auf Umwegen wieder zurück. Toni und ich wollten unsere lokalen Internet-Abo aufstocken. Dazu brauchte Toni beide Handy. Wir vereinbarten uns im Telcel–Laden zu treffen. Toni suchte den Laden mit dem Velo und ich zu Fuss und mit dem Bus. Beide fanden aber den vereinbarten Treffpunkt nicht. Nach 1 h Fahrt im Bus war ich in Puerto Vallarta. Der Chauffeur und ein Fahrgast erklärten mir, im Shopping-Center würde ich einen Telcel-Laden finden – nur hatte ich ja mein Handy nicht bei mir, und ich wusste auch, dass Toni mit dem Velo nicht so weit gefahren war. Also nahm ich den nächsten Bus in die andere Richtung. Ich frage den Chauffeur, ob er zur Marina fahre – er nahm mich mit. Das war aber nicht die richtige Marina. Ich fragte einen Fahrgast, ob er mir sein Handy leihen könne, damit ich dem Chauffeur mein Bestimmungsort zeigen konnte. Er nahm mich wieder ein Stück zurück und zeigte mir die Haltestelle des richtigen Buses. Dieses Mal klappte es. In einem Kleinbus, eingequetscht zwischen 10 anderen Fahrgästen, kam ich schliesslich zurück in die Marina von Santa Cruz. Die 3-stündige Busfahrt war ein schönes Erlebnis.
Wir sind jetzt in Accapulco angekommen. Die Destination, die meine Eltern noch als Paradies erlebten ist in der Zwischenzeit ziemlich verkommen. Man sieht jedoch den vergangenen Glamour noch überall. Man hört, die Stadt sei eine grosse Drogen-Drehscheibe und sie werde von verschiedenen sich rivalisierenden Gangs beherrscht. Diese Konstellation fördert die touristische Entwicklung natürlich nicht.
MatterSailing | Felix Matter | %feo(lin6x.r4mak+tts8ery,@bg-lug)ewf'inr+.cp)hd | Telefon +41 79 714 97 55
Webdesign & CMS by onelook