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Nassau

Nassau am Strand
Nassau am Strand
... ziemllich windig
... ziemllich windig
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Die Kreuzfahrer! ;)
Die Kreuzfahrer! ;)
Good by Current Event
Good by Current Event
Wir waren froh, als wir am letzten Dienstag noch vor der Schlechtwetterphase sicher in Nassau festmachen konnten. Wir nutzten die Zeit. Denn obwohl die Current Event sehr klein ist, gilt es neben den Schiffsunterhaltsarbeiten immer auch die Haushaltsarbeiten zu erledigen: waschen, reinigen, einkaufen und kochen. Diese Alltagsarbeiten beanspruchen mehr Zeit als zu Hause, weil man meist in einer neuen Umgebung ist und sich dann das neue Umfeld entdecken muss. Aber das ist natürlich «part of the game» und macht Spass. Auf einer Velotour kam ich an einem Einheimischen Markt vorbei. Dort wurde vor allem frisches Gemüse und Früchte angeboten, ich konnte mich verköstigen und natürlich gab es viele leckere Backwaren. Im Gegensatz zu den Einkaufsläden findet man auf den Märkten immer wieder Neues und Unbekanntes. Dieser Markt war ein kleines Highlight, denn sonst ist Nassau keine Reise wert. Das Zentrum ist auf den Kreuzfahrtschifffahrts-Tourismus ausgelegt: viele Juwelier- und Ramschläden, vermutlich hauptsächlich «Made in China». Im Moment liegen 6 dieser Riesenschiffe vor Anker. Die Schifffahrtsgäste überfluten die kleine, gepflegte Innenstadt. Sonst ist Nassau ungepflegt und selbst für Schweizer sehr teuer! Der Autoverkehr wälzt sich von früh morgens bis spät abends durch die engen Strassen. An Velofahrer ist man sich hier nicht gewöhnt, und entsprechend unsicher fühlte ich mich, als ich mit dem Velo unterwegs war. Dass Nassau ein Finanzzentrum ist erkennt man an den vielen Privat-Jets die auf dem Flughafen, an den Super-Yachten im Hafen und an den vielen grossen Villen. Traumhaft schön sind hier vor allem die Ufer dem turquis-farbenen Meer entlang und die Sandstrände. Ich freue mich bald weiterziehen zu können.
Martin habe ich heute Sonntag nun endgültig verabschiedet. Ich denke er hat die 5 Monate auf der Current Event sehr genossen. Jetzt freut er sich auf zu Hause, auf seine Freunde, Familie und dass er wieder an seinen diversen Projekten weiterarbeiten kann. Die Current Event liess ihn aber nicht so schnell ziehen. Er wollte seine Rückreise bereits am Samstag antreten. Martin buchte den entsprechenden Flug, der ihn über Panama zurück in die Schweiz hätte bringen sollen. Das Taxi brachte uns zum Flughafen. Dort stellte sich aber heraus, dass für die Einreise nach Panama noch zusätzliche Dokumente verlangt wurden. Das liess sich alles in kurzer Zeit noch bewerkstelligen. Als man Martin dann einchecken wollte, wurde plötzlich noch ein amerikanisches Visum (ESTA) verlangt, weil es sich um eine amerikanische Fluggesellschaft handelte, die von Panama weiter nach Las Vegas flog. Es nutzte Martin nichts, dass er sagte, er würde in Panama aussteigen. Mit Internet konnte er das ESTA beantragen, die Bestätigung traf dann aber erst ein, als der Flug schon geschlossen war. So kamen wir zu einem weiteren gemeinsamen Abend auf der Current Event. Martin zog seine Turnschuhe an, ging eine Stunden joggen und danach konnten wir den letzten Abend zum zweiten Mal geniessen 😉!
Das Wetter hat sich etwas beruhigt und so plane ich meine Abfahrt zu den Abacos auf Dienstag 26. April um 03:00. Ich möchte in «Little Harbour» noch vor Dunkelheit eintreffen und für die gut 80 Seemeilen brauche ich ungefähr 14 Stunden. Ich freue mich auf die Fahrt in den Norden der Bahmas, um dort wieder vor Anker zu liegen.

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